IX. Einstellung: Bluetooth und ADSL

Um auf diese Seite zuzugreifen, wischen Sie auf einem Flugbildschirm von unten nach oben, um die Menüs einzublenden, dann auf das Symbol „Einstellungen“ und anschließend auf das Symbol „ADSL-Bluetooth-Konfiguration“.

Zur Konnektivität:

  • Das Online-Stellen Ihres Instruments per Bluetooth mit der Syride-App (Android oder iPhone) ermöglicht neue Funktionen: Live-Tracking, automatisches Senden des Flugs, Wetterbeacons in Echtzeit, Versand von SMS... Das Online-Stellen Ihres Instruments erfolgt über die "Daten"-Verbindung Ihres Telefons. Wenn Sie kein Netz mehr haben, funktionieren die vernetzten Funktionen nicht mehr. Bluetooth hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Akkulaufzeit des Instruments.

  • Das Live kann deaktiviert, öffentlich oder privat sein. Die Änderung kann im Flug vorgenommen werden. Das öffentliche Live ist für alle sichtbar. Das private Live benötigt einen Schlüssel, der auf der Seite „mein Konto“ auf syride.com sichtbar ist: https://www.syride.com/fr/moncompte Das Live kann auch auf anderen Plattformen geteilt werden (siehe Seite mein Konto).

  • ADSL IN ermöglicht das Empfangen der ADSL-Signale anderer Instrumente. Es verbraucht Energie und verringert die Akkulaufzeit des Instruments merklich (5 bis 10 % Mehrverbrauch).

  • ADSL OUT ermöglicht das Senden der eigenen Position an andere Nutzer jede Sekunde. Sein Verbrauch ist relativ gering (2 bis 3 % Mehrverbrauch).

  • Am Ende eines Flugs wird der Flug automatisch auf Ihr Syride-Konto übertragen, wenn Sie per Bluetooth verbunden sind.

  • Bluetooth und ADSL können gleichzeitig verbunden sein.

Über ADSL :

Was ist das ADSL-Modul?

Das ADS-L-Modul ist ein optionales Modul, das auf der Frequenz 868 MHz kommuniziert und im Evo V2 verfügbar ist. Es ermöglicht die Kommunikation über das neue ADSL-Protokoll (Automatic Dependent Surveillance - Light), eine abgespeckte Version des ADS-B-Systems (Automatic Dependent Surveillance - Broadcast), das in der Luftfahrt häufig zur Verfolgung von Luftfahrzeugen verwendet wird.

Wozu dient es?

Das ADSL-Protokoll wurde entwickelt, um die Luftfahrtsicherheit zu verbessern, indem es die Kollisionsvermeidung erleichtert, die Echtzeitverfolgung von Luftfahrzeugen ermöglicht und vor Verkehr in der Nähe warnt.

Wer steht dahinter?

Das ADSL-Protokoll wurde unter der Aufsicht der EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit) entwickelt.

Für wen ist es gedacht?

Dieses Protokoll ist speziell für Leichtfluggeräte wie Gleitschirme, Deltaflieger, UL-Motorflugzeuge und sogar Drohnen konzipiert.

Wann wird es eingeführt?

Die Einführung des ADSL-Protokolls erfolgt schrittweise in ganz Europa, mit Schwerpunkt auf Gebieten mit hohem Leichtflugverkehr. Die ersten Einsätze könnten bereits Ende 2024 beginnen, mit einer geplanten Allgemeineinführung für 2025–2026. Sobald es verfügbar ist, wird das Evo V2 bereit sein, in den Bereichen, in denen das Protokoll aktiviert ist, damit zu arbeiten.

In welchen Ländern?

Das ADSL-Protokoll wird in den europäischen Ländern eingeführt. Die Schweiz, obwohl nicht EU-Mitglied, ist ebenfalls betroffen, da sie häufig den EASA-Regelungen folgt.

Was ist der Unterschied zwischen FLARM und ADSL?

FLARM ist ein von einem Privatunternehmen entwickeltes System, das ein Abonnement und eine Lizenz für den Zugang zu bestimmten Diensten und Funktionen erfordert. Es wird hauptsächlich zur Vermeidung von Kollisionen in kurzer Reichweite eingesetzt. Im Gegensatz dazu ist ADS-L ein standardisiertes, offenes Protokoll, das unter der Aufsicht der EASA entwickelt wurde, kein Abonnement erfordert und für eine breitere Kompatibilität sowie eine potenziell verpflichtende Nutzung in bestimmten Bereichen ausgelegt ist.

Muss man ein Abonnement bezahlen?

Es gibt kein Abonnement, da ADSL eine öffentliche Lösung ist, die von den Behörden angeboten wird.

Zuletzt aktualisiert